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IN MEMORIUM

DER RETTUNGSVERSUCH
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StubenvStraße1
Aschberg 002

Auf dem Aschberg gelegen, eingebettet in der hügeligen Landschaft der Hüttener Berge, zwischen Rendsburg und Eckernförde, befand sich 35 Jahre lang in 98,4 Meter Höhe ein Lokal zum gemütlichen Ausflug und für Familienfeiern.

Aschberg im Dezember 2010

Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Gäste,Liebe Mitarbeiter

Die Aschberg Stuben schließen für immer am 3ten Advent.

Das Gebäude wird abgerissen und muß einem Neubau weichen.Der Kreis Rendsburg-Eckernförde, zusammen mit dem Outdoorausrüster "Globetrotter Hamburg" errichtet hier in 2 Jahren Bauzeit ein Tagungs- und Seminargebäude, eine sogenannte:
"Outdoorakademie" mit Kletter- und Aussichtsturm, mit angeschlossener Gastronomie.
Gleichzeitig wird in unmittelbarer Nähe,in Hanglage Richtung Nord, ein 70-Betten Hotel errichtet.
Das PPP-Projekt hat ein Investitionsvolumen von über 7 Millionen Euro.
Es sollen bis zu zehn feste Arbeitsplätze geschaffen werden.

Der Versuch meinerseits, die Existenz unserer Firma, wie auch die Arbeitsplätze und damit das Gebäude Aschberg Stuben zu retten, und vor allem Ihren Einsatz zum Erhalt der Unverbautheit der Aschbergkuppe, ist gescheitert.
Es gab keine einzige Regung seitens der Kreispolitik, zu dem über 2800 Unterschriften die für einen Erhalt der Aschberg Stuben plädiert haben.
Es gibt auch keinen ausschlaggebenden Grund oder Beweis dafür, daß das Gebäude abgerissen werden muß.
Es gab auch keine dem Zweck dienende Ausschreibung "Zur Wiederbelebung des Aschberges"
Die 2-wöchige “europaweite Ausschreibung” ,ausschliesslich in den Tiefen des Internets ,galt nur zur Einhaltung der formalen Vorschriften.

Zu der am häufigsten gestellten Frage von Bürgerinnen und Bürger in dieser Sachlage:

-WARUM EIN SEMINAR- UND TAGUNGSHAUS AUF DEM GIPFEL DES ASCHBERGES ?

gibt es letztendlich nur eine Antwort:

Geld.


Die Aschberg Stuben gab es 15 Jahre lang unter der Leitung von Herrn und Frau Heuck.
Davor hat Familie Hermann, die damals nagelneue Gaststätte 20 Jahre geführt.
Bis zuletzt waren die Aschberg Stuben fast jedes Wochenende ausgebucht.
Ausgebucht in dem Sinne, das Einzelpersonen die Gaststätte und den Aschberg einen Besuch abstatteten.
 
Ich und meine Frau möchten uns bei allen unseren Gästen bedanken, die den Aufschwung der Gaststätte Aschberg Stuben miterlebt, -ja sogar mitgestaltet haben, bedanken.
Viele Familienfeiern und Feste wurden hier gefeiert, die Aschberg Stuben war beliebt bei Ausflüglern, Bikern (mit und ohne Motor) und vor allem bei unseren Senioren.

Die vor 4 Jahren gebaute neue behindertengerechte Toilette im Aussenbereich war, -eine für überwiegend ältere Gäste, eine lang umkämpfte Angelegenheit.

Viele Mitarbeiter hatten wir duch die Jahre, -einige als feste Mitarbeiter, viele Aushilfen, Praktikanten und einen Auszubildender, der auch Fuß gefasst hat in der Gastronomie.
Ich und meine Frau möchten uns ganz herzlich bei Euch allen bedanken.
Die Sonntage in den letzen 15 Jahren waren lange Arbeitstage für uns alle, meistens von acht Uhr morgens bis spät abends. Ich hoffe wir waren nicht immer die Sklaventreiber :)
Die ganzen Postkarten, die wir von Euch, aus allen Richtungen der Welt, bekommen haben, lässt mir den Gedanken zu, das es Euch bei und mit uns, gefallen hat.

Ein ganz besondererer Dank gilt der ersten Staffel, die lange dabei war:
Sarah, Doris und Maike.
Sarah hat es tatsächlich über 10 Jahre mit uns ausgehalten.( Dein kleiner Bruder Fabian war auch ok.... Ihr seid aus dem gleichen Holz.. ;)

Der Kunst- und Kulturverein Hüttener Berge hatte bei uns seinen "Stammtisch", und wir haben viele tolle Aktionen mit Musik und Kunst hier durchgeführt.
Auch die Bilderausstellungen und Vernissagen von und mit Herrn Hendrich, und seine Maler und Malerinnen, waren ein künstlerisches Highlight.

Von zwei Gitarristen der Region, kam mal die Überlegung einen offenen Folkmusikertreff zu gründen. Der 2 Jahre anhaltende Folkmusikerstammtisch in den Aschberg Stuben, hat schnell Früchte getragen, und die Band "Hüttenfolk" hat hier, und in der Umgebung, schon viele Konzerte gegeben.

Vieles mehr ist passiert in und um die Aschberg Stuben in den letzten 15 Jahren.
Sachen und Dinge, die schwer unterzubringen sind in diesen Zeilen, obwohl jede seine Erwähnung verdient hätte.

Gerade fallen mir die zwei großen Irisch folk Openair-konzerte ein, auf dem Sportplatz, mit jeweils über 500 Gästen ....das Zelt hat gebebt! -oder ? -Ingo ?  .-)
 
Einen Dank auch an alle neuen Geschäftspartner, die wir in den Aschberg Stuben gewinnen konnten.
Die Aufrichtigkeit die wir ausgetauscht haben, werden wir mit Sicherheit anderswo weiterführen.

Nun ist das Gebäude Aschberg Stuben bald abgerissen und Geschichte , und es fällt uns schwer ein gut laufenden Betrieb mit seinen Mitarbeitern einzustellen.

Hoffen wir alle , das der Aschberg wieder ein Arbeitsplatz für viele aus der Region wird, und gleichzeitig ein Stück unbelassener Natur verbleibt. Es gibt immer weniger von beidem.

Diese Webseite wird jetzt umgestaltet zur Erinnerung an die Aschberg Stuben, wie wir sie alle kannten.
Ich bedanke mich für alle tolle Fotos, die ich von Euch allen bekommen habe. Ich werde versuchen diese nach und nach in diese Homepage einzubinden.

    ...nicht alles, was etwas älter ist, ist schlecht ..und nicht alles Neue ist Gut.

 

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